2018_11_07 Maya


Heute beschäftigen wir uns mit dem Land Belize und der Maya-Kultur. Das Schiff legt an einer wunderschönen Insel an, welche eigens für die Kreuzfahrtschiffe angelegt wurde. Das Land lize, welches noch in den 90er Jahren Schlagzeilen mit Bürgerkriegen machte, setzt heute voll auf die Karte Tourismus. Die Belizer sind stolz ein eigenes Land zu sein und trotzdem dem Common Wealth nicht ganz abgeneigt. So ziert die Queen auch heute noch die Banknoten des Landes.

Auch hier ist vieles gleich, wie in Kuba; Die schönen farbigen Wohnhäuser, einfach, zweckmässig und offen, Es braucht keine Fenster und Gäste sind offensichtlich ebenfalls herzlich willkommen. Belize gehört zu Zentralamerika und ist keine Insel, auch wenn man das glauben könnte , wenn man mit dem Schiff ankommt. Seit 1991 unabhängig, sind sie stolz auf all ihre Errungenschaften, so auch die 4 Highway, welche das Land durchqueren. Unser Gide meint, man gehe hier nicht verloren, wenn doch sei man eh verloren…Solche Wortspiele hören wir heute einige. Zuerst geht es mit einem uralten, klapprigen Bus zu einer Farm, welche auf 500 ha (falls ich das richtig verstanden habe…) Gewürze und Blumen anpflanzt. Auf einer spannenden Traktorführung, wo vorne ein Traktor eine Art Rosswagen zieht, können wir viele dieser Gewürze riechen und ausprobieren, da der Traktorfahrer uns immer wieder Müsterchen von einem Baum holt.


Nach einer Hauslimonade geht es dann weiter Richtung erster Mayaruine. Ca. 10 km weiter hat man hier eine grosse Mayasiedlung entdeckt, welche mutmasslich etwa 7000 Bewohner hatte. Wir lernen vom Gide, dass es eine klare Rangfolge gab, der «Rouler» der Chef war und dass die Mayas eine Art Brot und Spiele pflegte, wie die Römer. Dafür gab es eine Art Arena. Was sicherlich allen bekannt ist, ist die Forschung dieses Volkes über die Sonne, die Sterne und die Mondphasen – der Maya-Kalender ist uns allen ein Begriff. Die Schrifttafeln sind alle datiert. Kürzlich wurde hier die zweitgrösste entdeckt, welch ein exaktes Datum vor Christus zeigt. Wir gehen durchs Gelände und spüren einen Hauch von Mystik.

Königstron, nur "kriechend" zu erreichen, wegen der hohen Stufen

Spielarena
Nach einigen Erklärungen und Fragen werden wir dann wieder zum Hafen gebracht, wo uns auf dem Schiff der Zvieri erwartete. Diesen genossen wir im Sonnenuntergang auf der Terrasse. Dabei kam uns ein lustiges Schiff entgegen: Eine Art Schlepper und hinten, weiter weg eine Ladung Container. Wir konnten nicht eruieren woher das Gespann kam, auch nicht, wohin es geht.



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