Die letzte eher
kurze Etappe von Thiendorf nach Dresden führt uns über bekannt klingende Orte,
wie Radeburg, Moritzburg und Radebeul. In Moritzburg machen wir noch einen
kurzen Halt am wunderschön gelegenen Schloss. Es steht an einem See und ist von
allen Seiten gut ersichtlich, als „Prunkbau“. Musste den Königs von damals vermutlich
wichtig gewesen sein…schon damals, sehen und gesehen zu werden.
Entlang an
Feldern, aber teilweise auch auf der Strasse suchen und finden wir unseren Weg
nach Dresden. Wir fahren zuerst zum Bahnhof um unser Gepäck loszuwerden. Der
Plan für danach ist, eine Stadtrundfahrt per Velo zu machen. Die fällt aber buchstäblich
ins Wasser, denn zum Glück für uns beginnt es just, als wir bei der
Frauenkirche ankommen zu regnen und hört dann auch nicht mehr auf, bis wir uns
um ca. 18.30 wieder Richtung Bahnhof verschieben. Also lassen wir die Velos bei
der Kirche stehen und erkunden diese zuerst innwendig.
Wir sind erstaunt, wie reich verziert diese evangelische Kirche
ist! Aber wenn man weiss, dass sie auch Symbol der Wiedervereinigung und
Aufstehen nach der DDR ist, kann das nachvollziehen. Dresden ist sehr stolz auf
ihre Frauenkirche. Danach laufen wir ein wenig der Elbe entlang, was in dem
Regen nicht besonders Spass macht.
Zum Glück sind wir noch von Armin eingeladen…er
weilt zufälligerweise mit einem Kollegen auch in Dresden. So vertreiben wir uns
die Zeit in einem herzigen Beizli nahe des Neumarktes, im Dresden 1900, das als
alter Eisenbahnwagen aufgemacht ist. Danach ist noch der Kauf von neuen
Satteltaschen für Magnus angesagt und schon wieder heisst es ein letztes Mal: Gepäck
auf die Velos und verladen in den CityNightLiner, der uns über Nacht nach Hause
bringen soll.
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