10.3.16 Back to La Habana

Den ganzen Mittwoch verbrachten wir am schönen Sandstrand in Varadero. Zwar wehte ein ziemlich starker Ostwind, aber wir haben es trotzdem genossen. Ein wunderschöner Sonnenuntergang leitete über in den Abend. Wir wollten nicht nochmals in der Massenabfertigung des Speisesaals zu Abend essen, daher konnte unsere Guide für uns am Pool ein exklusiv-Dinner organisieren, das sehr gut war.

Am Donnerstag nahmen wir die letzte Veloetappe unter die Räder. Diese führte uns auf einer ganz schlechten, mit Schlaglöchern und fehlendem Strassenbelag gespickten Strasse, durch ein schönes Tal mit Bauernhöfen in der Gegend von Matanzas. Dort gibt es auch die höchste Brücke von Cuba und einen Aussichtspunkt. Hier gab es eine feine Pina Coalda, welche sogar in der Ananas serviert wurde. Unterwegs trafen wir unzählige Bauern mit ihren Pferden an. Diese müssen offensichtlich in regelmässigen Abständen dem Staat vorgeführt werden und es wird so eine Art Inventur gemacht. Das sieht dann aus, wie ich mir die Volkszählung zu Christi Geburt vorstelle. Einer hockt da und die Pferdehalten zeigen ihm seine Pferde, welche er dann in ein grosses Buch einträgt. Wie kommen die Bauern zu dieser Info? Es wird in der Bodega, dem staatlichen Laden angeschlagen und da jedes Pferd registriert ist, kommt jeder hin. Mit einem Augenzwinkern meinte aber unsere Gide, na ja manchmal kommen nicht alle, aber dann musst du dein Pferd gut verstecken können….

Zurück in Havanna gab es noch eine kleinere Odyssee bis wir endlich im richtigen Hotel einchecken konnten. Das ursprünglich vorgesehene Hotel war leider überbucht, das wäre mitten in der Altstadt gewesen. Bis wir dann schliesslich unsere Zimmer kriegten, wurden wir an die dritte Reception verwiesen…. Schliesslich hat es dann doch noch geklappt und wir haben ein Zimmer im 12. Stock mit Meersicht J.

Havanna ist übrigens daran, sich etwas heraus zu putzen; in elf Tagen kommt hier Obama an.