Der versteckte Berg

Snaefellsjökull und Lavafelder


Wir erobern die Halbinsel um den sog. Schneefeldvulkan Snaefellsjökull, indem wir einmal gegen den Uhrzeigersinn rundherum fahren. Zuerst versprechen wir uns von den beiden Fischerdörfern Olafsvik und Grundarfjördur etwas über die Lebensweise der hiesigen Fischer zu erfahren, aber die beiden „Käffer“ sind so heruntergekommen…es scheint, als ob die Wirtschaftskrise hier wirklich unüberbrückbare Hindernisse hinterlassen hat. Auch viele Bauernhöfe scheinen dem Verfall überlassen zu werden.

Danach geht es durch riesige Lavawüsten zum eingestürzten Lavakegel Saxhöll. Von dort hätten wir eine gute erste Sicht auf den Snaefellsjökull, aber weil uns der etwas hartnäckige Hochnebel fast den ganzen Tag begleitet ist nix zu sehen.


Die Lavahöhlen Vatenshellir 35 Meter unter dem Boden sind unser nächstes Ziel, hier finden wir wunderbare Lavagebilde, Stalaktiten und Stalagmiten, ca. 8'000 Jahre alt. Man stelle sich das mal vor!

Weitere Lavaformationen sehen wir uns an der Südküste an, dabei ist auch ein Lavasteinstrand mit schönen Formationen.

Den Tag beenden wir, schon fast traditionell in der Lauge (ihr wisst schon: Schuhe draussen abziehen und „füdliblut“ duschen vorher J) – diesmal gehen wir wieder in ein Naturbad mit angeblich heilenden Mineralien.


Nun ist es wieder 22.00 h, der Nebel hat sich gelichtet, die Sicht zum Vulkan ist jetzt frei - letzter Ausbruch vor 1‘900 Jahren, wird aber immer noch als aktiv betitelt. Wir stellen morgen dann ein Bild mit der Mitternachtssonne in den Blog! 

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