Weil an einem Sonntag der Kirchgang für gut katholische
Kirchenverwalter dazugehört, besuchen wir heute einige spezielle Kirchen in Island,
wie die älteste Torfkirche Vidimyrarkyrkja, die älteste Holzkirche und sogar
ein Torfhof Laufas, wo der Pfarrer 3 der 12 Räume (bis ca 1950) für sich beanspruchte
und für den Rest sogar Miete verlangte.
Wir starten aber mit den Godafoss, welcher sich in
Hufeisenform 30 Meter breit und 12 Meter hoch in die Tiefe stürzt.
Über den Öxnadalur-Pass 560 Meter hoch fühlen wir uns wie am
Splügenpass in der Schweiz. Es mutet einen ziemlich hochalpin an, obwohl es
nicht mal die Höhe von St.Gallen hat.
In der Pferdestadt Saudarkrokur stehen noch einige gut
erhaltene Häuser, welche von der Fischfangblütezeit (Hering) zeugen, die in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhundert hier war, bis die Bestände einbrachen. Eine
Art Klondike von Island.
Wir übernachten auf einem Ponyhof mit eigener Rennbahn –
leider ist keine Töltgangvorführung (spezielle Gangart, nur in Island zu finden)
angesagt. Es hat aber wie immer einen HotPool, der uns den Aufenthalt sehr angenehm
macht. Jetzt warten wir noch auf die Mitternachtssonne, welche aber leider vom
aufkommenden Nebel verdeckt sein wird. Die Sonne scheint aber immer noch durch
den Nebel – wir haben 22.00h.
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