Nach einem
ausgiebigen Frühstück, welches wiederum absolut grosszügig ist, machen wir uns
auf den Weg zum Bahnhof, welcher ca. 15 Minuten weg vom Haus der Kristensen
ist. Wir fahren mit dem Zug über Albaek nach Skagen. Eine schöne Fahrt über
Weideland und Minisanddünen, welche mit Gras überwachsen sind.
Hier kann ich in
einem Laden viele Mitbringsel kaufen; die Läden sind voll mit Tonartikeln,
Glassachen und Strandgutbasteleien. Ein wahrer Fundus für mich.
Dann besuchen wir
eine Mikrobrauerei, welche ebenfalls in Skagen steht um uns nachher die Stelle
anzusehen, wo die Nord- und die Ostsee zusammen treffen - also der Skagerrak
(West) und der Kattegat (Ost). Hier
treffen die Wellen aus zwei völlig verschiedenen Richtungen aufeinander und
sprudeln aufeinander zu. Ein cooles Schauspiel. Auf der Ostseite dieser
nördlichsten Spitze Dänemarks finden sich auch einige Spuren des Weltkrieges in
Form von deutschen Verteidigungsbunkern, welche aber auch langsam aber sicher
ins Meer zurück gehen, aufgrund des Windes und der Bewegung des Sandes.
Mittagessen am Hafen
von Skagen inmitten von wahnsinnig teuren Booten in einer Fischbeiz.
Diese Bewegung wird
uns später eindrücklich an einer Kirche St. Laurenzen aus dem Mittelalter in
der Nähe von Skagen (Den tinsandede kirke)
in der Skagen Klippplantage gezeigt, wo nur noch der Turm aus dem Sand
ragt, den Rest einer imposanten Kirche hat sich die Natur im Laufe der Zeit
zurück erobert.
Den Abschluss eines
wunderbaren Tages mit tollem Wetter macht aber die Sandwanderdüne bei Rabjerg
Mile bei Hulsig, welche sich von der Nord- zur Ostsee, mit einer
Geschwindigkeit von 17 Metern im Jahr quer über den Landzipfel bewegt. Ich
komme mir vor wie in der Sahara, ein gigantischer Sandhaufen, mitten auf dem
Festland!
Schliesslich gibt es
ein traditionelles Fischessen welches den Namen Sternschnuppe stjeaneskud
trägt, wiederum zu Hause bei Kristensens.
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