2019_05_31 Meerestreffen und Sandberge versetzen - Skagen


Nach einem ausgiebigen Frühstück, welches wiederum absolut grosszügig ist, machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof, welcher ca. 15 Minuten weg vom Haus der Kristensen ist. Wir fahren mit dem Zug über Albaek nach Skagen. Eine schöne Fahrt über Weideland und Minisanddünen, welche mit Gras überwachsen sind.



Hier kann ich in einem Laden viele Mitbringsel kaufen; die Läden sind voll mit Tonartikeln, Glassachen und Strandgutbasteleien. Ein wahrer Fundus für mich.


Dann besuchen wir eine Mikrobrauerei, welche ebenfalls in Skagen steht um uns nachher die Stelle anzusehen, wo die Nord- und die Ostsee zusammen treffen - also der Skagerrak (West)  und der Kattegat (Ost). Hier treffen die Wellen aus zwei völlig verschiedenen Richtungen aufeinander und sprudeln aufeinander zu. Ein cooles Schauspiel. Auf der Ostseite dieser nördlichsten Spitze Dänemarks finden sich auch einige Spuren des Weltkrieges in Form von deutschen Verteidigungsbunkern, welche aber auch langsam aber sicher ins Meer zurück gehen, aufgrund des Windes und der Bewegung des Sandes.




Mittagessen am Hafen von Skagen inmitten von wahnsinnig teuren Booten in einer Fischbeiz.

 


Diese Bewegung wird uns später eindrücklich an einer Kirche St. Laurenzen aus dem Mittelalter in der Nähe von Skagen (Den tinsandede kirke)  in der Skagen Klippplantage gezeigt, wo nur noch der Turm aus dem Sand ragt, den Rest einer imposanten Kirche hat sich die Natur im Laufe der Zeit zurück erobert.

 
Den Abschluss eines wunderbaren Tages mit tollem Wetter macht aber die Sandwanderdüne bei Rabjerg Mile bei Hulsig, welche sich von der Nord- zur Ostsee, mit einer Geschwindigkeit von 17 Metern im Jahr quer über den Landzipfel bewegt. Ich komme mir vor wie in der Sahara, ein gigantischer Sandhaufen, mitten auf dem Festland!



Schliesslich gibt es ein traditionelles Fischessen welches den Namen Sternschnuppe stjeaneskud trägt, wiederum zu Hause bei Kristensens.



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