01.10.18 St. Gallen - Wismar
Die Bahnfahrt von St. Gallen Haggen via Zürich - Frankfurt nach Hamburg Hbf verläuft ereignislos, mit Ausnahme der obligaten DB-Verspätung, welche bei Ankunft in Hamburg satte 50 Minuten beträgt.... weshalb unser Anschlusszug nach Wismar längst weg ist. Wir finden aber eine andere Verbindung via Ludwigslust und kommen so etwa eineinhalb Stunden zu spät nach Wismar. Es reicht aber in Hamburg im Bahnhof grad zum Abendessen. Unser Hotel "Alter Speicher" ist in mehreren Altstadthäusern untergebracht und hat einen gewissen Charme.
02.10.18 Wismar - Rostock
Das Wetter heute ist kühl, eher feucht und sehr windig. Wir machen uns trotzdem auf zu einer Stadtbesichtigung in Wismar, was sich auf jeden Fall lohnt. Seit der Wende (1990) sind die meisten Altstadthäuser restauriert und es hat zahlreiche Läden, welche zum "Lädälä" einladen. Das Kopfsteinpflaster ist - wie meist in ostdeutschen Orten - allgegenwärtig und verleiht den Strassen eine gewissen Charme. Wir besichtigen die sehenswerten Kirchen St Georgen, den verbliebenen Rest der Marienkirche und die Nikolaikirche. Alle diese Kirchen sind Zeugen der norddeutschen Backstein-Gotik, welche hier ab ca 1250 bis 1400 in vielen Orten grossartige Bauten entstehen liess. Die Marienkirche wurde am Ende des 2. Weltkrieges leider stark zerstört und vom DDR-Regime 1960 bis auf den Turm abgerissen. Der Umgang der SED mit (christlichen) Kulturgütern war bis zur Wende leider nicht besonders wertschätzend. Wismar gehörte von 1648 (nach dem 30-jährigen Krieg) bis 1903 den Schweden, was auf die Stadt einen prägenden Einfluss hatte. Nebst den Kirchen gibt es das Schwedenhaus ("alter Schwede") und den Alten Hafen zu besichtigen.
Am Nachmittag fahren wir mit der gut ausgebauten Regionalbahn über Land nach Rostock. Auch dies eine Hansestadt mit sehenswerten Bauten und Kirchen, es gibt hier auch noch einen erhaltenen Teil der Stadtmauer mit Toren. Hier treffen wir auch ein uns bekanntes Paar, mit welchen wir damals in Kuba die Velotour gemacht hatten. Wir essen im historischen "Hopfenkeller" traditionelle mecklenburgische Menus und übernachten im Hotel "kleine Sonne" mitten in der Altstadt.
Die Bahnfahrt von St. Gallen Haggen via Zürich - Frankfurt nach Hamburg Hbf verläuft ereignislos, mit Ausnahme der obligaten DB-Verspätung, welche bei Ankunft in Hamburg satte 50 Minuten beträgt.... weshalb unser Anschlusszug nach Wismar längst weg ist. Wir finden aber eine andere Verbindung via Ludwigslust und kommen so etwa eineinhalb Stunden zu spät nach Wismar. Es reicht aber in Hamburg im Bahnhof grad zum Abendessen. Unser Hotel "Alter Speicher" ist in mehreren Altstadthäusern untergebracht und hat einen gewissen Charme.
02.10.18 Wismar - Rostock
Das Wetter heute ist kühl, eher feucht und sehr windig. Wir machen uns trotzdem auf zu einer Stadtbesichtigung in Wismar, was sich auf jeden Fall lohnt. Seit der Wende (1990) sind die meisten Altstadthäuser restauriert und es hat zahlreiche Läden, welche zum "Lädälä" einladen. Das Kopfsteinpflaster ist - wie meist in ostdeutschen Orten - allgegenwärtig und verleiht den Strassen eine gewissen Charme. Wir besichtigen die sehenswerten Kirchen St Georgen, den verbliebenen Rest der Marienkirche und die Nikolaikirche. Alle diese Kirchen sind Zeugen der norddeutschen Backstein-Gotik, welche hier ab ca 1250 bis 1400 in vielen Orten grossartige Bauten entstehen liess. Die Marienkirche wurde am Ende des 2. Weltkrieges leider stark zerstört und vom DDR-Regime 1960 bis auf den Turm abgerissen. Der Umgang der SED mit (christlichen) Kulturgütern war bis zur Wende leider nicht besonders wertschätzend. Wismar gehörte von 1648 (nach dem 30-jährigen Krieg) bis 1903 den Schweden, was auf die Stadt einen prägenden Einfluss hatte. Nebst den Kirchen gibt es das Schwedenhaus ("alter Schwede") und den Alten Hafen zu besichtigen.
 |
| St.Georgen wieder aufgebaut nach der Wende |
Am Nachmittag fahren wir mit der gut ausgebauten Regionalbahn über Land nach Rostock. Auch dies eine Hansestadt mit sehenswerten Bauten und Kirchen, es gibt hier auch noch einen erhaltenen Teil der Stadtmauer mit Toren. Hier treffen wir auch ein uns bekanntes Paar, mit welchen wir damals in Kuba die Velotour gemacht hatten. Wir essen im historischen "Hopfenkeller" traditionelle mecklenburgische Menus und übernachten im Hotel "kleine Sonne" mitten in der Altstadt.
 |
| Rathaus in Rostock mit 7 Türmen |
 |
| Lange Strasse als Paradestrasse der DDR |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen