Heute haben wir uns intensiv mit Kultur und Geschichte der Südstaaten befasst. Als erstes haben wir das Fort Sumter besichtigt, welches drei Meilen vor Charleston/South Caroline gegen den Atlantik hinaus auf einer künstlichen Insel Mitte des 19. Jhrdts. erbaut wurde. Es gehörte zu einer ganzen Reihe von Verteidigungsforts an der Atlantikküste. Anfangs 1861 spitzte sich die Situation zwischen den sechs Südstaaten und den Nordstaaten zu, weil der neue Präsident Abraham Lincoln keinen Freipass zur Sklavenhaltung geben wollte. Die Sklaverei ist ein tatsächlich sehr düsteres Kapitel in der Geschichte der USA. Ausgerechnet jene ausgewanderten Europäer, welche Zuhause verdufteten, um Religionsfreiheit und persönliche Freiheit zu entfalten (nachdem man genug hatte von Königs und Kaisers in Europa...) und ab 1776 die Unabhängigkeit von England erkämpfte, waren sich nicht zu schade, über mehrere Jahrhunderte Sklaven aus Westafrika zu importieren und insbesondere in den Südstaaten für die Arbeit einzusetzen. Kein Wunder, wurden etliche Farmer und Industrielle steinreich...
South Carolina erklärte sich 1861 als unabhängiger Staat, weitere Südstaaten folgten. Und dieses besagte Fort Sumter vor Charleston war bis zum 12. April 1861 in der Hand der Unionstruppen von A. Lincoln und wurde während 35 Stunden von den Truppen South Carolinas attackiert. Es gab zwar keine Toten, die Nordstaatler durften gen New York abziehen - trotzdem begann hiermit der amerikanische Bürgerkrieg, der bis 1865 dauern sollte. Es sollte übrigens noch bis zum 01. Januar 1863 dauern, bis Präsident A. Lincoln die Sklaverei verbot und alle Schwarzen zu freien Bürgern erklärte.
Wir durften dann auch Zeugen des Hissens der Fahne zum heutigen Memorial-Day für alle Opfer von Kriegen werden. Ich vermisste also den Fahnenmarsch der besten Armee der Welt schon ein wenig... die Zeremonie wäre tatsächlich noch verbesserungswürdig (tä tä tä tä tädädädääää....). Auch hielt es niemand für nötig, den Mutz abzuziehen... Die Fahne blieb dann für heute auf Halbmast, eben in remembering der in Kriegen Gefallenen.
Am Nachmittag gönnten wir uns einen Ausflug zur Boone-Farm. Diese war Schauplatz für die Filme von "Fackeln im Sturm" mit Orry Main (alias Patrick Swayzee). Die Farm wird nicht nur touristisch vermarktet, sondern immer noch bewirtschaftet. Zwar werden hier nicht mehr Reis oder Baumwolle, dafür aber Früchte und Gemüse angebaut. Dank des milden Klimas ist Erntezeit von Februar bis November! Auch hier gibt es eine vielfältige Natur, Nussbäume und Eichen, welche 1741 gepflanzt wurden, viele Vögel, Schlangen auch ein paar Gators.... Man geht also besser nicht baden.
Der Süden ist wirklich sehenswert, Kultur und Geschichte wechseln sich ab, die Landschaft ist schön, die Leute freundlich. Eigentlich schade, dass die meisten Touris diese Ecke Amerikas auslassen.
South Carolina erklärte sich 1861 als unabhängiger Staat, weitere Südstaaten folgten. Und dieses besagte Fort Sumter vor Charleston war bis zum 12. April 1861 in der Hand der Unionstruppen von A. Lincoln und wurde während 35 Stunden von den Truppen South Carolinas attackiert. Es gab zwar keine Toten, die Nordstaatler durften gen New York abziehen - trotzdem begann hiermit der amerikanische Bürgerkrieg, der bis 1865 dauern sollte. Es sollte übrigens noch bis zum 01. Januar 1863 dauern, bis Präsident A. Lincoln die Sklaverei verbot und alle Schwarzen zu freien Bürgern erklärte.
Darum kann mein Mann so gut bloggen - er studiert jede Anschrift haargenau ;-)! |
Am Nachmittag gönnten wir uns einen Ausflug zur Boone-Farm. Diese war Schauplatz für die Filme von "Fackeln im Sturm" mit Orry Main (alias Patrick Swayzee). Die Farm wird nicht nur touristisch vermarktet, sondern immer noch bewirtschaftet. Zwar werden hier nicht mehr Reis oder Baumwolle, dafür aber Früchte und Gemüse angebaut. Dank des milden Klimas ist Erntezeit von Februar bis November! Auch hier gibt es eine vielfältige Natur, Nussbäume und Eichen, welche 1741 gepflanzt wurden, viele Vögel, Schlangen auch ein paar Gators.... Man geht also besser nicht baden.
Der Süden ist wirklich sehenswert, Kultur und Geschichte wechseln sich ab, die Landschaft ist schön, die Leute freundlich. Eigentlich schade, dass die meisten Touris diese Ecke Amerikas auslassen.
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